Donnerstag, 26. Januar 2012

Ihre Seele hing über dem Paravent und ihre Nacktheit ward gegeben




Scheiße! Jetzt liegst du auf mir und ich fühle mich fremd. Fühle mich Hartplastik welches zwanghaft an Silikon gepresst wird. Hab Tränen unter der Iris, wenn du genau hinsiehst erkennt du sie. Dann erkennst du auch dich. Siehst uns beide in meinen Augen. 
Wie tot.
Du beißt in meine Rippenbogen, zarte Bisswunden, so erscheinen sie jedenfalls...

"Er" sollte ihr Leben sein, sie wollte ihn riechen, schmecken, fühlen, umschwärmen, immer da sein um ihr lieb-volles Verlangen nach Ihm zu stillen.
Es reichte ihr, so konnte sie ihm nur zusehen, ihn beobachten. Nichtmal ansprechen wollte sie ihn. Wollte er sie schmecken, hören, gar spüren, brauchte er nur die Augenbraue zu heben.

 Der Verfall ihrer selbst begann schon früh und ward nicht mehr aufzuhalten.
Sie liebt ihn über alles- so zweifelte er daran wussten es doch seine Liebschaften!
Nur ein bisschen um dich herum sein- dafür werde ich bestraft!Sie wird heute zu Hause bleiben-sich nicht ankleiden, die Fenster abgedunkelt.

Sie wird heute den ganzen Tag nicht salonfähig sein!

Wer hasst der liebt, wer liebt der hasst- manchmal liegt dieser emotionale Antagonismus so nah zusammen das die Gefahr auf Gepardenrücken reitet um schneller hinter dem selbigen von uns zu sein, als wir es erahnen können. 

....schon bald liegst du auf einer Anderen und wirst durch ihre Augen selbiges sehen. Du wirst jagen, jagen bis deine Gebrechen dich brechen. 

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